PROPRIOZEPTIVE NEUROMUSKULÄRE FAZILITATION

Förderung des dynamischen Zusammenspiels von Stabilität, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Koordination.

Die PNF wurde von 1946 bis 1951 in den USA von dem Neurophysiologen Dr. Kabat und der Physiotherapeutin M. Knott entwickelt. Das besondere an dieser Therapieform ist, dass sie optimal das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln beeinflusst.
„P“ steht für propriozeptiv: Rezeptoren nehmen Informationen über die Haltung des Körpers auf und leiten diese u. a. zum Kleinhirn und zur Großhirnrinde weiter.
„N“ steht für neuromuskulär, das bedeutet das Gehirn und die Nerven betreffend.
„F“ steht für Fazilitation und bedeutet, etwas einfacher zu machen, etwas zu erleichtern; in diesem Falle, eine Bewegung zu erleichtern.

PNF orientiert sich an Bewegungsmustern, die bei der normalen motorischen Entwicklung entstehen. Bewegungen werden so „angebahnt“ und erleichtert.

Diese Methode fördert das dynamische Zusammenspiel von Stabilität, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Koordination. Sie betrachtet den Menschen als Ganzes mit seinen psychischen, physischen und sozialen Einflüssen.